Anmeldung bis 16.06.2024
Ap.: Gisela Konetzki Tel. 02522- 2402
Sofia Wendt 02522- 8388627
Kosten: € 52 (Fahrt, Eintritte, Führungen, Mittagsimbiss)
Gelegenheit zum Abendessen
08.00 Uhr Busabfahrt ab Hallenbad, Weitkampweg 1
10.00 Uhr Stadtführung in Nottuln und Besuch der Blaudruckerei Kentrup
in 2 Gruppen im
Wechsel
Nottuln: Baumeister, Barock und Stiftsdamen
Inmitten der Parklandschaft der westfälischen Bucht, im Kern des Münsterlandes, liegt am Südhang der Baumberge einer der romantischten Orte. Nottuln. Das Outfit wird entscheidend geprägt durch den einzigartigen barocken Ortskern. Umfangreiche Siedlungsspuren finden sich nachweislich aus der sog. Michelsberger Kultur (um 4000 v.Chr.) in Stevern. Nottuln und das Stift haben ihren Ursprung im 9.Jahrhundert. Die alte Namensform „Nutlon“ wird von Nußwald, Nußgehölz hergeleitet.
Das Damenstift ist um 860, zur Zeit des münsterischen Bischofs Liutbert gegründet worden. 1195 gestattete der Bischof von Münster der Äbtissin und dem Konvent, nach ihrem Belieben einen Priester als Archidiakon einzusetzen.
Das Diakonat umfaßte auch die heutigen Ortsteile Appelhülsen und Schapdetten. Die Blütezeit des Klosters begann
im Spätmittelalter. 1493 erfolgte die Umwandlung des Klosters in ein freiweltlich- adeliges Damenstift.
Der wohl schwärzeste Tag in Nottulns Geschichte war der 3.Mai 1748. Ein großer Brand ausgelöst durch einen Ehestreit-
hatte in Nottuln binnen kürzester Zeit rund 240 Gebäude vernichtet, ebenfalls zerstört wurden die alte Klosteranlage, das Kirchendach und der Kirchturm. Dem Barockarchitekten Johann Conrad Schlaun, der den Wiederaufbau leitete, hat Nottuln
sein einzigartiges barockes Aussehen zu verdanken.
Blaudruck Kentrup
Mit handwerklichem Können, Erfahrung und Leidenschaft wird die Blaudruckerei bereits in der 7. Generation betrieben. Als älteste Blaudruckerei in NRW können sie besonders Stolz auf die fast 200 Jahre alten Druckstöcke und die geheimen Farbrezepturen sein.
13.30 Uhr Rundfahrt in den Baumbergen mit dem Führer an Bord unseres Busses.
Während der 3- stündigen Tour werden vorzugsweise Sehenswürdigkeiten angefahren, die wir bislang noch nicht besichtigt haben.
z.B. der Longinusturm, Kolvenburg, Schloss Darfeld (nur Außenbesichtigung da bewohnt)
Benediktinerabtei Gerleve, Schloss Varlar (nur Außenbesichtigung, da bewohnt)
16.30 Uhr Besichtigung der Historischen Wassermühle Schulze Westerath im Stevertal.
Die Wassermühle gehört zum ehemaligen Haupthof Steverns, dem Hof Schulze Westerath, stammt aus dem Jahr 1666.
Der dreigeschossige, turmartige Bau aus Sandsteinquadern macht einen wehrhaften Eindruck. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Getreidemühle 1538. Sie war damals eine von 13 Wassermühlen kurz
unterhalb der Steverquelle und gehörte zum Damenstift Nottuln. Sie wurde ehemals als Doppelmühle gebaut, die sowohl als Getreide- als auch als Ölmühle diente. Mitte der 1980er- Jahre wurde eine
Francis-Turbine eingebaut, die der Heißwasserversorgung des Hofes dient. 2006 wurde der Förderkreis Wassermühle gegründet.
17.30 Uhr Einkehr in einem Landgasthaus
19.00 Uhr Rückfahrt
20.30 Uhr geplante Ankunft in Oelde
kleine Änderungen vorbehalten
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