Mittwoch-Donnerstag, 24.09.-25.09.2024

2-Tagesfahrt nach Braunschweig Helmstedt und Königslutter mit Stadtführungen in Braunschweig und Königslutter und Domführungen

Anmeldung erforderlich bis 20.08.2024
Ap.: Bernhard Beining  Tel. 02522-831565
        Bärbel Schenk      Tel. 017682153384
08.00 Uhr Busabfahrt ab Parkplatz am Hallenbad, Weitkampweg 1

 

Kosten: 169 €/ Person im DZ, EZ- Zuschlag 60 € bei 40 Teilnehmern (Fahrt. Ü/F, Eintritte, Führungen)
Die Kosten werden mit dem Busunternehmen direkt abgerechnet.

 

Braunschweig, wird gegen 11.30 Uhr erreicht.

 

Die heute rund 250 000 Einwohner zählende Stadt war schon im Mittelalter eine bedeutende Stadt, deren Ruhm und Einfluss auf Heinrich den Löwen, Herzog von Sachsen und Bayern, zurückgeht.

 

 

Nach einem Mittagessen beginnt die erste Führung durch den Dom St. Blasius. Dort ruhen in einer mächtigen Grabstätte Heinrich und seine Gemahlin Mathilde, einer englischen Königstochter. Bei der Führung sind viele Kostbarkeiten religiöser Kunst zu bewundern.

 

 

Eine weitere Führung schließt sich an und führt in die übrige Altstadt, vorbei an zahlreichen Bauten aus dem Mittelalter und der neueren Zeit. Trotz der verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges ist manches noch erhalten geblieben oder liebevoll wieder aufgebaut worden.

 

 

Nach dem Einchecken im - in der Altstadt gelegenen - Hotel um 17 Uhr ist Zeit zur freien Verfügung.

 

 

Am zweiten Tag geht es weiter nach Helmstedt.

 

 

Helmstedt war, was vielen kaum bekannt ist, vor langer Zeit eine wichtige Universitätsstadt. Sie besitzt noch heute viele Bauwerke, die bis in die Zeit der Romanik zurückreichen. Hervorzuheben sind Beispiele aus der Renaissancezeit sowie über 400 Professoren- und Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

 

 

Helmstedt entstand in der Nähe des Benediktinerklosters St. Ludgeri, das vermutlich um 800 als Missionszelle von Liudger, dem ersten Bischof von Münster, gegründet wurde. Es herrschte stets eine enge Verbindung zum Kloster Werden (heute ein Stadtteil von Essen), die seit der Mitte des 12. Jahrhunderts auch urkundlich belegt ist.

 

 

Universitätsstadt war Helmstedt vom 16. bis Anfang des 19. Jahrhunderts hatte Helmstedt eine weitbekannte Universität, an der namhafte Gelehrte tätig waren. Im Buchdruckwesen nahm die Universität durch seine Universitätsdruckerei lange Zeit eine Spitzenstellung ein. Die Universitätsbauten mit dem Juleum sind eine große Sehenswürdigkeit. Von einer überreichen Ansammlung prachtvoller Fachwerkbauten wird einiges in einer Führung zu sehen sein, wie auch die ehemalige Abteikirche des früheren Klosters St. Ludgerus, das vermutlich um 800 als Missionszelle von Liudger, dem ersten Bischof von Münster, gegründet wurde und stets in Verbindung zum Kloster Werden an der Ruhr stand.

 

 

Zuletzt wird Königslutter besucht.

 

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen dort führt der Weg hügelan zur Stiftskirche St. Peter und Paul, zum sog. Kaiserdom, der Grablege des Kaisers Lothar III. von Süpplingenburg und seiner Familie. Lothar lebte von ca. 1075 bis 1137.

 

 

In einer Führung wird der Dom näher vorgestellt. Er zählt zu den wichtigsten Kulturdenkmälern der Romanik in Deutschland. Besondere Bedeutung erlangte der Dom durch den reichen künstlerischen Schmuck in Form von Bildhauerarbeiten oberitalienischer Steinmetze. Sehenswert ist auch der Kreuzgang, entstanden ab 1150, von dem der Nord- und der Westflügel noch erhalten ist. Der ältere Nordflügel gehört mit seinem Reichtum an ornamentierten Säulen und Kapitellen zu den schönsten seiner Art in Deutschland.

 

 

Neben Kaiser Lothar III. sind im Kaisergrab auch seine Familienangehörigen beigesetzt:

 

 

Von Bedeutung sind auch die Ausmallungen des Innenraums. Eine erste Instandsetzung der Kirche erfolgte im 19 Jahrhundert. Dazu gehörte eine neue Ausmalung des Kircheninnenraums. Der historistische Malstil lehnt sich an romanische, in den Gewölben an barocke Vorbilder an. Die Malereien gelten heute als ein bedeutendes Zeitdokument des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

 

 

Um 16.30 Uhr geht es zurück nach Oelde; Ankunft voraussichtlich um 20.00 Uhr